Vier Läufer beim Marathon in Island erfolgreich (WB)

13. September 2014 Aus Von Non-Stop-Ultra

Meer und Vulkane begeistern

Reykjavik/Brakel(WB). Vier Athleten der Non-Stop-Ultra Brakel sind beim 31. Reykjavik-Marathon an den Start gegangen. Hermann, Jürgen und Michael Vauth sowie Michael Onkelbach blicken stolz zurück.

Der Reykjavik-Marathon gehört zu Islands größten Laufveranstaltungen. Verteilt über die Distanzen zehn Kilometer, Halbmarathon und Marathon gingen über 9000 Teilnehmer an den Start. Eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass die Einwohnerzahl des gesamten Landes gerade einmal 325   000 beträgt.

»Zum Glück hat uns der Vulkan keinen Strich durch die Rechnung gemacht«, resümiert Teilnehmer Jürgen Vauth. Schon Tage vor ihrer Abreise prüften die vier Brakeler täglich die aktuelle Nachrichtenlage, denn unter dem Bárdabunga, dem derzeit aktivsten Vulkan Islands, brodelte es in diesen Tagen gewaltig. Ein Vulkanausbruch mit einer Aschewolke hätte den Flugverkehr für Tage lahmgelegt und die Pläne vom Start beim Reykjavik-Marathon für Michael Onkelbach und den Brüdern Jürgen, Hermann und Michael Vauth zunichte gemacht. Doch dazu kam es nicht.

Angekommen in Nordeuropa bot der isländische Spätsommer für die Läufer ideale Bedingungen. Bei kühlen zwölf Grad gingen die Athleten auf die Strecke. Zunächst durchquerten die Teilnehmer das Zentrum von Reykjavik mit seinen farbenfrohen Gebäuden. Dann führte die Strecke die Läufer hinaus aus der Stadt, wo das Meer und Vulkane die Landschaft prägten.

Die heimischen Läufer zeigten sich von der Atmosphäre der Veranstaltung und vom Flair der Stadt beeindruckt. Auch mit ihren sportlichen Leistungen in Island waren die Brakeler sehr zufrieden. In 3:45-Stunden absolvierte Hermann Vauth die Marathondistanz und erreichte damit knapp vor seinem Bruder Jürgen (3:56) das Ziel. Verletzungspech in der Vorbereitung ließ bei den anderen beiden Non-Stop-Ultra-Läufern nur ein Start über die Zehn-Kilometer-Strecke zu. In respektablen Zeiten durchliefen Michael Onkelbach (52:23 Minuten) und Michael Vauth (55:51) die Ziellinie.