Karwendelberglauf2015

20. Juli 2015 Aus Von Non-Stop-Ultra
Einige Mitglieder vom Non-Stop-Ultra Laufverein waren beim Karwendel-Berglauf in Mittenwald dabei.
              
C. Reinold, K. Drüke, T. Burghause, R. Blankenburg, A. Grüner, J. Hillebrand und S. Nüsse
  
Der Lauf ist 11km lang und die Teilnnehmer müssen 1.462 Höhenmeter überwinden. Das Ziel liegt auf 2.374 m Höhe. So trafen sich am Samstag in Mittenwald am Start Läuferinnen und Läufer von Non-Stop-Ultra, die einen aus Brakel und die anderen aus Berlin kommend.
                 
                                 
Für alle war es der erste Lauf in eine solche Höhe. Es war sehr warm, ca. 32 Grad , und die Teilnehmer befürchteten, dass der Lauf wegen Gewitter abgesagt oder verkürzt wird. Das war in den vergangenen Jahren schon ein paar mal geschehen  und Michael Brand war schon zwei mal davon betroffen. Aber wir hatten Glück. Um 14 Uhr wurden 380 Läuferinnen und Läufer losgeschickt um so schnell wie möglich den Gipfel zu erreichen. Schon nach dem ersten Kilometer ging es steil hoch. Aber die Wege waren noch breit und wellig und man konnte meist noch laufen.
                                 
Die 5km hatte Adalbert nach 45 min. erreicht. Aber nun ging es auf schmalen Waldwegen mit vielen Steinen und Stufen in endlosen Kehren rauf. Vor und hinter Adalbert wurde kaum noch gelaufen. Ein flottes Wandern ohne Pausen war möglich. Dann hatten wir die Baumgrenze erreicht. Es wurde noch steiler auf endlosen Geröllfeldern. Weit nach vorn gebeugt suchte man einen festen Untergrund für den nächsten Schritt. Oft, zu oft rutschte man zurück und ruderte mit den Armen, um nicht nach hinten umzufallen.
                                 
Der Berg nahm kein Ende. Wenn man hoch schaute, sah man weit oben als Punkte die schnelleren „Läufer“. Aber zum Glück war es genauso, wenn man mal zurück blickte. An einigen Stellen dachte Adalbert mit Bedauern an das steile Stück bei Ludgers Siegelbergs Stootlauf. Hier war es genauso steil, aber man ist auf Asphalt nicht zurückgerutscht. Dazu kam die merklich dünne Luft. Wir waren jetzt um die 2000m hoch. Das Herz klopfte wie wild , dabei bewegte man sich relativ langsam.
                                 
Es gab 5 Wasserstellen und an jeder hätte man am liebsten lange Pause gemacht. Es ging weiter, an Schneefeldern vorbei, durch einen kalten Tunnel, viele Kehren und Stufen und auf einmal war man oben im Ziel. Glücklich und wesentlich langsamer ging es ca. 400m runter zur Bergstation der Gondelbahn. Dort wurde jeder herzlich empfangen, bekam seinen Rucksack und konnte sich warm anziehen. Dann gab es Nudeln, Getränke und die Siegerehrung. Drei Teilnehmer von Non-Stop-Ultra hatten sogar noch eine Platzierung unter den ersten drei einer Altersklasse erreicht. Nun können die “ flachen “ Läufe in Hembsen und Ovenhausen kommen. Da flitzen wir rauf.
                 
                
                                        Der Sieger (3.v.r.): Tekle Yossief ( Eritrea )
 
Die Zeiten und Platzierungen der Non-Stop-Ultra Läufer:
Robert Blankenburg             1:33:15      Platz   74       3. M40
Stefan Nüsse                       2:00:33      Platz  227
Tanja  Burghause                2:17:24      Platz  257
Katja   Drücke                     2:22:19      Platz  261
Adalbert Grüner                  2:27:17       Platz 267       3. M65
Claudia Reinold                   2:30:20       Platz  270
Josef Hillebrand                   2:30:24       Platz  273      3. M60
P.S.: Katja war am Tag darauf enttäuscht ……. Sie hat keinen Muskelkater als Andenken bekommen 😉