Danke Adalbert

Seit der gestrigen Jahreshauptversammlung von Non-Stop-Ultra Brakel muss sich die Läuferszene inner- und außerhalb des Vereins an einen neuen Vorsitzenden gewöhnen. Denn Adalbert Grüner hatte schon im Vorfeld bekanntgegeben, nicht mehr zu kandidieren und somit als langjähriger Vorsitzender des Laufvereins Non-Stop-Ultra zurückzutreten. Alle waren sehr gespannt, wer die Nachfolge für das Amt antreten wird. Einstimmig fiel die Wahl auf den bisherigen Kassierer Klaus Menne aus Brakel. Sein Amt wird in den nächsten Jahren Doris Amstutz übernehmen. Iris Lüddecke als stellvertretende Vorsitzende und Jörg Beine als Schriftführer wurden in ihren Ämtern wiedergewählt.

v.l.n.r.: Iris Lüddecke, Klaus Menne, Doris Amstutz, Adalbert Grüner und Jörg Beine

Bei der anschließenden Verabschiedung von Adalbert Grüner hatten sich die Vereinsmitglieder einiges einfallen lassen. So waren erst einmal viele alte Lauffreunde aus alten Tagen anwesend. Auch einige Gründungsmitglieder des Vereins Non-Stop-Ultra erzählten aus dem Vereinsleben. So berichtete Julius Hansen von den Anfängen der Neon-Gelben.

Günter Kleibrink hatte alte Filmaufnahmen digitalisiert, auf welchen Vereinsversammlungen und Wettkämpfe aus den Jahren 1989 bis 1996 zu sehen waren. Ursula Müller beschrieb eindrucksvoll die schon fast väterliche Trainerarbeit Adalberts mit ihren Töchtern Maria und Alexandra.

Michael Fiekens hielt eine Laudatio über Adalbert Grüner und den Verein Non-Stop-Ultra. In wunderbarer Weise fasste er die Philosophie des Vereins Non-Stop-Ultra und der ultralangen Läufe zusammen. Auch die Art und Weise, wie Adalbert Grüner mit Laufanfängern umging, wie er Sportler motivierte und wie er zu Verletzungen stand, konnte Michael Fiekens bestens erklären.

Adalbert wird allen Läuferinnen und Läufern als einen außergewöhnlich engagierten und selbstlos handelnden Vorsitzenden in Erinnerung bleiben. Die ständig steigende Mitgliederzahl lässt sich ganz entscheidend auf Adalberts aufopferungsvolle Vereinsarbeit zurückführen. Denn jeder Läufer, sei es Anfänger oder Leistungssportler, sei es Einheimischer oder Flüchtling, ist im Verein herzlich willkommen und wird so gut es geht unterstützt.

„Ich mache im Verein weiter. Jeder der Hilfe braucht, den helfe ich gern. Und sollte ich irgendwie rückfällig werden, dass ich Entscheidungen treffe, die mir nicht zustehen, dann erinnert mich daran!“ Mit diesen Worten bot Adalbert Grüner auch in Zukunft dem Verein seine höchstwahrscheinlich noch notwendige Unterstützung an und zeigt so auch seine noch sehr enge und treue Verbundenheit zu Non-Stop-Ultra. 

Nach den Ehrungen, Terminen (Für die Edingburgh-Fahrt haben wir noch zwei Plätze frei!) und der Auslosung der Drei-Kampf-Wertung ging der Abend in den gemütlichen Teil über.