Wegen Corona: Rudern statt Laufen

Wegen Corona: Rudern statt Laufen

21. Juni 2020 Aus Von nsuadmin
Hallo Non-Stop-Ultras.
Hier ein kleiner Bericht von Christoph Dohmann.

Das Jahr hat für mich gut begonnen. Nach einem guten Silvesterlauf in Soest mit Platz 9, konnte ich den Jahreswechsellauf in Brakel in einer guten Zeit gewinnen und ich konnte erste Punkte für den Hochstift-Cup sammeln. Danach habe ich zwei Wochen pausiert, um mich auf die Prüfungen an der Universität vorzubereiten und dem Körper ein bisschen Erholung zu geben. Ich bin dann wieder locker in das Training eingestiegen. Ziel war eine Bestzeit beim Osterlauf in Paderborn über 10km. Davor wollte ich noch ein paar Punkte für den Hochstift-Cup sammeln. So sollte in Warburg mein Sieg vom letzten Jahr wiederholt werden. Doch durch die zahlreichen Absagen zeigte sich schnell, dass diese Planung nicht funktionieren wird. Nach und nach wurden viele Wettkämpfe, wie auch der Triathlon in Godelheim, abgesagt. Der Triathlon war letztes Jahr echt ein Highlight für mich und sportlich sicherlich eine meiner besten Leistungen.

Trotzdem wollte ich in dieser Zeit nicht mit dem Training aufhören und habe weiter trainiert. Die Motivation ging nicht verloren. Ich kann allerdings nicht von spontanen Marathons im Training oder von 200km+ Radfahrten berichten. Auch virtuelle Wettkämpfe bin ich nicht wirklich gelaufen. Im Training kann ich einfach nicht die volle Leistung abrufen. In dieser Zeit ohne Wettkämpfe fällt es mir auch schwer, im Training an die Grenze zu gehen. Eine meiner besseren Einheiten waren 8*1000m in 3:18min mit 300m Trabpause oder 25*200m in 36s mit 200m Trabpause dazwischen. Vom Umfang her habe ich mich im Vergleich zu den letzten Jahren weiter steigern können. Im Schnitt sind es zur Zeit fünf oder sechs Laufeinheiten pro Woche. 241km im März, 296km im April und 276km im Mai waren für mich gute Werte. So sind dieses Jahr schon 1300km zusammen. Daneben war ich häufiger mit dem Rennrad unterwegs und habe auch dort schon 2000km in diesem Jahr gesammelt. Außerdem versuche ich häufiger Stabi-Training in die Trainingswochen einzubauen.

Weiterhin bin ich seit 10 Jahren im Rudersport aktiv. In den ersten Jahren habe ich dort sehr regelmäßig trainiert und auch an Wettkämpfen teilgenommen. Dort habe ich meine heutige Trainingsdisziplin entwickelt. Dann kam das Studium und der Laufsport und ich habe das Rudern etwas nach hinten gerückt. Ich bin aber immer noch gerne von Zeit zu Zeit auf der Weser unterwegs.

Mein Ziel für die kommende Zeit ist erstmal, fit zu bleiben und vielleicht am Ende des Jahres noch einen Wettkampf zu laufen.

Grüße,

Christoph Dohmann