Lauftreff für Flüchtlinge

14. März 2015 Aus Von Non-Stop-Ultra
Zeichen für ein gelingendes Miteinander

         

Daumen hoch: Den Lauftreff für Flüchtlinge organisierten Michael Fiekens (1. l.) und Adalbert Grüner (Mitte)

Brakel (nw). Freudige Gesichter im Brakeler Flüchtlingsheim „In der Märsch“: Adalbert Grüner, 1. Vorsitzender von Non-Stop-Ultra und ehrenamtlicher Mitarbeiter im Brakeler Arbeitskreis Ökumenische Flüchtlingshilfe, hatte die Bewohner zum Lauftreff eingeladen. Zusammen mit Michael Fiekens und anderen ehrenamtlichen Helfern hatten sie sich eine etwa acht Kilometer lange Strecke ausgesucht, die auch für Anfänger gut geeignet ist.

„Wir haben ein Motto“, so Adalbert Grüner, „schnell laufen können viele, aber wir können auch langsam und ausdauernd mit Neueinsteigern laufen.“ Dankbar nahmen einige Flüchtlinge die Gelegenheit wahr, um sich konditionell fit zu halten. „Darüber hinaus“, so Michael Fiekens, „ist ein solcher Lauftreff eine ideale Gelegenheit zu kommunizieren, selbst dann, wenn es Sprachschwierigkeiten gibt.“ Sollte sich herausstellen, dass die Flüchtlinge eifrig trainieren und Spaß am Laufen haben, ist irgendwann auch eine Wettkampfteilnahme möglich.

Dafür will sich Grüner einsetzen. Mit dem Lauftreff wollen sie ein Zeichen für ein gelingendes Miteinander setzen. Nun soll der Lauftreff jeden Dienstag ab 15 Uhr ab dem Flüchtlingsheim stattfinden.

 

© 2015 Neue Westfälische
16 – Höxter (Kreis), Samstag 14. März 2015
  

Der Lauftreff findet nicht nur für Flüchtlinge und Asylbewerber, sondern auch für Einheimische, Anfänger und Profis statt. Außerdem können einige Flüchtlinge noch Laufsachen und Laufschuhe gebrauchen. Wer etwas zu spenden hat, meldet sich bitte bei Adalbert Grüner!