Lauftraining in Coronazeiten
Zum Teil lag das auch wohl daran, dass mich doch meine Knieprobleme zu etwas kürzeren Einheiten zwingen. So 14 – 16 Km sind noch recht problemlos drin. Aber… es scheint nun besser zu gehen. Vor allem an den trainingsfreien Tagen hatte ich in den vergangenen Monaten größere Probleme als während des Trainings. Jetzt scheint sich das zu bessern und ich bin dabei, meinen Trainingsumfang so langsam wieder zu steigern. Vorerst 3 Trainingseinheiten in der Woche mit jeweils einem Pausentag verkrafte ich im Moment sehr gut. dabei kommen dann so ungefähr 40 KM zusammen.
Einmal in der Woche (Dienstags) verabrede ich mich in den Monaten mit Sommerzeit regelmäßig zum gemeinsamen Training mit einigen Nachbarn (siehe Bilder). Zur Zeit ist mir das aber dann zu dunkel, denn die können ja erst nach Feierabend (17:30). Ich trainiere daher zur Zeit meist allein im Außenbereich des Ahornsportparks oder an den Fischteichen.
An den Fischteichen ist immer schwer was los. Läufer (-innen) aller Alters- und Leistungsklassen sind da unterwegs. Eine Runde hängst Du Dich an eine langsame Gruppe. In der nächsten Runde drehst du richtig auf und überholst alle oder du wirst überholt und versuchst „dran zu bleiben“, was manchmal zu regelrechten kleinen Rennen führt. So macht Fahrtspiel auch Spaß.
Leider ist es in diesem Jahr für Einzelsportler nicht möglich, im Innenbereich des Ahornsportparks zu trainieren, was ich in den Wintermonaten oder bei schlechtem Wetter gerne mache. Etwas entschädigt wird man aber durch eine kleine technische Innovation, die man bei Erneuerung der Außenbahnen im Stadion eingebaut hat. Alle 200 Meter ist ein Sensor eingebaut. Das sind kleine Schranken für eine präzise Zeiterfassung. Mit Hilfe eines kleinen Apps auf dem Handy (SmarTracks) werden genaue 200m-Zeiten festgehalten und Runden- oder Einzelzeiten gespeichert. Das kann für eine professionelle Leistungs-Diagnostik oder Trainingssteuerung ganz hilfreich sein. Ich hab das Programm auf meinem Handy bereits installiert, aber noch nicht im Ahornsportpark getestet. Ich gehe mal davon aus, dass im kommenden Jahr Bahnläufe eher möglich sind, als dass wieder an reguläre Volksläufe stattfinden. Das wird noch eine ganze Weile dauern. Aber gerade für Bahnläufe verspreche ich mir mit einem solchen Tool doch eine Leistungssteigerung auf kurzen Distanzen bis 5000 m, vor allem jetzt aber einen Motivationsschub.
Ein tolles Tool ist auch die „Adidas Running“-App (ehemals „Runtastic“), mit dem ich regelmäßig meine Läufe aufzeichne. Insbesondere bin ich Mitglied einer kleinen Community unseres Vereins. Sobald einer sein Training mit Nutzung dieses kostenlosen APPs beginnt, sind die anderen in der Lage auf einer Karte live zu verfolgen, woher, wie schnell etc man läuft, Man kann die Läufer sogar live anfeuern. Das ist ein tolles Motivationstool. Es passiert häufig, dass ich plötzlich ein „come on“ oder eine „Laola“ etc. höre. Da freut man sich, dass die Vereinskameraden (-innen) einen doch noch nicht ganz vergessen haben. Es gibt sogar eine Rangliste der Community über die Summe der gelaufenen KM eines Monates. Da hängt man gerne noch mal ein paar KM dran, um nicht hinten zu landen. In diesem Monat führt z.B. aktuell Klaus Menne mit 99,1 KM vor Hermann Vauth (71,2 KM). Ich bin zur Zeit 3. mit 64 KM. Es folgen noch 6 weitere Läufer aus dem Vereins- oder Bekanntenkreis.
Günter Kleibrink
Günter mit Lauffreunden in Paderborn
Michael Vauth meldet sich aus Belle:
Während der 2. Corona-Welle laufe ich 3mal pro Woche meist alleine und in der Regel zwischen 8 und 12 Kilometer. Mal geht es von Beller über Erkeln nach Brakel und dann über den Hembser Berg zurück, ein andermal laufe ich nach Bruchhausen oder die bergige 10km-Strecke des 3-Dörfer-Laufs.
An den allermeisten Tagen arbeite ich von zu Hause aus im Homeoffice. In der Regel fange ich dann schon so gegen 7:00 Uhr an zu arbeiten und kann dann bereits zwischen 16:00 und 16:30 Uhr mit meiner Laufrunde starten. So kann ich in der dunklen Jahreszeit zumindest noch ein wenig Tageslicht ausnutzen.
Viele Grüße an alle Läuferinnen und Läufer
Michael Vauth


Ursula und Judith beim Osterlauf