PolarNight Halbmarathon im Nethegau mit Willi Düweke

Die Coronazeit macht vieles (un)möglich. Nachdem ich in unseren heimischen Gefilden am 7ContinentRun 7CRUN) teilnahm, habe ich mich kurzfristig für den virtuellen PolarNight Marathon entschieden.

Vor fast vier Jahren, im Sommer 2017, habe ich bereits den MidnightSun Marathon in Tromsø gefinished. Nachts und doch bei Tageshelle zu laufen war schon etwas ganz Besonderes.

Bedingt durch meine Kniebeschwerden habe ich mich jetzt für den Halbmarathon entschieden. In der Nacht laufen wollte ich dieses Mal allerdings nicht und so wurde es ein Start am frühen Morgen. Es fielen sogar ein paar Schneeflocken. So konnte ich unter fast norwegischen Bedingungen meinen Lauf beginnen.

Ausgesucht habe ich mir die Strecke Brakel – Holzhausen und zurück, eine altbewährte Non-Stop-Ultra Marathonvorbereitungsstrecke.

Uns so war der Lauf auch gut zu bewältigen.

Polarlichter konnten leider nicht gesichtet werden, dafür aber die NSUler Herbert, Bärbel und Dorothea. Das war natürlich auch schön und auch motivierend.

Der Lauf war anstrengend und schön und ich hoffe, dass ich ihn irgendwann auch nochmal vor Ort in Tromsø laufen kann — mit Polarlichtern und allem was dazu gehört.

Mein Fazit: Virtuelle Läufe können durchaus zur Motivation des Lauftrainings beitragen, ersetzen natürlich nicht die Vorbereitungen zu einem normalen Laufwettbewerb, also ein Wettkampf direkt mit den Mittläufern, so wie wir es kennen und uns sehnlichst wünschen.

 

Euer Laufkamerad,
Willi