An alle Freunde des Radfahrens

An alle Freunde des Radfahrens

8. Juni 2021 Aus Von Non-Stop-Ultra
In den vergangenen Tagen bin ich vermehrt mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Folgendes ist mir dabei bewusst geworden:
1. Wenn man mit dem Rad durch die Landschaft fährt, nimmt man die Natur und die Gegend viel intensiver wahr. Man sieht viel mehr als beim Laufen, weil man höher sitzt und nicht unbedingt auf jeden Schritt achten muss. Außerdem kommt man in der gleichen Zeit viel weiter herum. Mit dem Auto kommt man zwar noch weiter, aber alles huscht an einem vorbei.
2. Es strömen reichhaltige und vielfältige Gerüche auf einen ein. Man nimmt die Natur mit allen Sinnen wahr. Leider auch alle Steigungen und Erhebungen in der Landschaft. Das merkt man dann allerdings mehr in den Beinen. Dagegen bekommt man beim Bergabfahren ein Rauschgefühl wie beim Motorrad oder Cabrio. Allerdings Abgasfrei, leise und umweltfreundlich.
3. Man erlebt Wetter hautnah. Sonnenbrand, nasse Kleidung, kalte Finger oder Füße, Schweiß brennt in den Augen oder der Hintern schmerzt. Das alles gehört dazu und prägt hinterher das Gefühl: Ich habe es geschafft.
4. Meiner Meinung nach ist das Radfahren sehr gesund. Man fährt meist weit weg von Autoabgasen und Lärm. Die gefilterte Luft von den Bäumen und Feldern kommen direkt in die Lunge und ins Blut. Die Gelenke werden mit mittlerer Belastung bewegt. Die Muskeln werden gestärkt und der Kreislauf wird angeregt.
5. Das alles unabhängig ob man nur durch Muskelkraft das Rad bewegt oder sich durch einen Akku teilweise helfen lässt.
6. Wenn man in einer Gruppe fährt, kommen zusätzliche positive Punkte dazu. In einer Gemeinschaft zu fahren, macht oft noch mehr Spaß. Man unterhält sich und vergisst die Anstrengung. Dabei lernt man neue Ansichten und Meinungen kennen. Durch schnelleres Fahren kann man manche Argumente zum Verstummen bringen. Man leidet und freut sich im Kollektiv.
Fazit: Man sollte noch mehr Radfahren!
Adalbert