
Salzkotten-Volkslauf
Der Wetterbericht sagte für den Sonntag einige Wolken und teilweise Regen voraus. Aber nicht in Salzkotten!
Stunden vor dem Start: Regen weg, Wolken weg und Sonne raus. Wenn der Marathon in Salzkotten ansteht, kommt die Sonne. Es wurde tüchtig warm.
Es standen einige von Non-Stop-Ultra am Start. Marathon und Halbmarathon wurden zusammen um 8:30 Uhr gestartet. Dabei waren: Adalbert für den Marathon und Debesay, Klaus, Rebecca und Meron für den Halbmarathon. Und die vier hatten sich für die zwei Runden beim Halbmarathon einiges vorgenommen.
Sie wollten die Mannschaftswertung gewinnen. Im letztem Jahr in gleicher Besetzung erreichten sie den 3. Platz. Das sollte in diesem Jahr mehr werden.
Als Adalbert nach ca. 3 Km auf die voll gesperrte breite Straße kam, konnte er das Führungs-Auto entgegen kommen sehen. Die Spitze hatte die Runde in der Siedlung hinter sich und passierte nun Km 7.
Adalbert sah nur Neon-Gelb. Meron lag an der Spitze. Dahinter nichts zu sehen. 100 Meter nichts, 200 Meter auch nichts, 300 Meter immer noch kein weiterer Läufer. Dann endlich die weiteren Läufer. Meron hatte hier ca. 400 Meter Vorsprung. Konnte das gut gehen? Es ging gut. Meron beendete den Lauf als Sieger mit über 4 Minuten Vorsprung auf den zweiten Läufer.
Meron kam nach 1:20:16 Std. ins Ziel.
Aber es gab noch eine positive Überraschung für das Non-Stop-Ultra Team.
Rebecca kam mit 1:35:48 Std. als erste Frau ins Ziel. Bei 440 Startern und Starterinnen ereichte sie als 24. das Ziel.
Im Jahr 2018 hatte Michael Brand auch den Halbmarathon in Salzkotten gewonnen in 1:19:00 Std. und Simone Siepler war im Jahr 2013 mit 3:30:49 Std. die erste Frau beim Marathon. Aber zwei Sieger am selben Tag hatte Non-Stop-Ultra noch nicht.
Und noch eine Überraschung:
Mit Klaus in 1:33:58 (2. M50) und Debesay mit 1:41:05 hatten alle vier klar die Mannschaftswertung gewonnen.
Aber noch mehr Siege und gute Ergebnisse für Non-Stop-Ultra.
Ergebnisse 10 Km:
Andreas Derksen jun. 36:39 min. 3. M30
Michel Menne 41:57 min. 1. MJu18
Lina Menne 1:01:59 min.
Andreas Derksen sen. 1:02:59 min.
Etwas unglücklicher verlief der Tag für Adalbert. Beim Marathon wurden vier Runden gelaufen. In der letzten Runde hatte er nach 4:21 Std. schon Km 33 erreicht. Da war genügend Zeit, um innerhalb von 6 Std. ins Ziel zu kommen.
Da bekam Adalbert die Information Letzter zu sein. Das wollte er den Streckenposten nicht antun. Sie sollten nicht wegen ihm noch auf dem Posten bleiben. Aber die Information war falsch. Wegen mehrfacher Einsätze der Rettungskräfte hatte man den Überblick verloren. Adalbert hatte seinen Lauf abgebrochen und war zurückgegangen. Erst viel später hat er mitbekommen, dass noch weitere Läufer hinter ihm auf der Strecke waren. Erschöpft aber ohne Beschwerden und ohne Medallie kam er viel zu früh ins Ziel. Beim nächsten Mal einfach durchhalten!

Rebecca auf dem Siegerpodest

Meron und Rebecca vor dem Start

Rebecca, Meron und Debesay nach dem Lauf